[vorhin bei toussaint gelesen: "à chaque fois que je voyage m'étreint une très légère angoisse au moment du départ, angoisse parfois teintée d'un doux frisson d'exaltation. car je sais qu'aux voyages s'associe toujours la possibilité de la mort - ou du sexe (éventualités hautement improbables évidemment, mais néanmoins jamais tout à fait à exclure)." - ich finde diesen thanatologischen zug etwas aufgesetzt, bei aller pathosbereitschaft, jedenfalls ja nun nüschte, worauf man "mimetisch" rekurrieren könnte. "vorlaufen in den tod" mag ein realer horizont sein, wenn man hauptberuflich in stahlgewittern badet oder professionell bungeejumping betreibt, mich hat das aber nie so richtig ergriffen (hätte vielleicht doch dienen sollen?!). dem dann kontrastierend noch die möglichkeit von sex an die seite zu stellen, kommt mir ein bisserl reduktionistisch vor. trotzdem: ganz gute beschreibung dieser eigentümlichen schwellenbefangenheit. noch zweieinhalb wochen, by the way.]